Eine geführte Tour durch die Erlebniswelt umfasst:

Filmvorführung “Vom Getreidefeld ins Whiskyglas”
Besichtigung Produktions- und Lagerstätte
Malz riechen & verstehen
Whiskyherstellung im Vergleich

Standardmässig gibt es nach der geführten Tour eine VERKOSTUNG mit 3 Proben.

Für Einzelpersonen ist keine Anmeldung nötig. Preis pro Person (ab 18 Jahre) 10 Euro. (14-18 Jahre 6 Euro, darunter frei).
Gruppen ab 15 Personen können einen individuellen Termin buchen (darunter wird eine Pauschale von 150 Euro fällig).

Sommersaison:
Täglich zu den Öffnungszeiten 10.30 Uhr & 14.30 Uhr

Wintersaison: 
Täglich zu den Öffnungszeiten 14.30 Uhr

 

Abseits der geführten Tour, habt ihr die Möglichkeit unseren Feuer-Wasser-Garten zu entdecken mit Wasserelementen, keltischem Lebens- und Jahresbaumkreis, Helikopterlandeplatz und (öffentlichem) Kinderspielplatz. In unserem Whisky-Cafe mit Terrasse könnt ihr Kaffee- und Mehlspeisvariationen mit Whisky genießen oder in unseren Shop gustieren.

Destillerie Haider setzt auf Cryptotechnologie

 

Mit unserem neuesten Projekt können wir  einmal mehr unsere Vorreiterrolle beweisen. In einem Pilotprojekt werden die Vorteile von Cryptotechnologie genutzt, um physische Vermögenswerte (Fass Whisky) zu digitalisieren und über Non-Fungible Token (NFT) handelbar zu machen.

„Es ist ein neuer Schritt Richtung Zukunft“, ist sich Jasmin Haider-Stadler sicher. „Wir wollen ausgewählte Fässer als NFT tokenisieren, d.h. es wird 45 Tokens (Anteile) pro Fass geben, die wir als SELECTED SINGLE CASK zum Kauf anbieten“. Dabei entspricht ein Anteil ca. 5 Liter Whisky.

Bislang kennt man „Non-fungible Token“ (NFT) eher im Bereich Bilder, Videos oder Audioaufnahmen. Es ist ein digitales Zertifikat, dass die Echtheit einer digitalen Datei verdeutlicht und deren Nutzungsrechte. Die Whiskydestillerie Haider holt diese einzigartige Besitzurkunde in den Bereich Whisky und schafft damit auch eine einzigartige Wertanlage.

Damit Crypto auch physisch greifbar wird, wird jeder NFT als Münze im 3D-Druckverfahrengedruckt. Die Bestellung erfolgt klassisch über den Onlineshop oder direkt vor Ort. Jede Münze besitzt alle notwendigen Daten für den NFT.

Umgesetzt wird das Vorzeigeprojekt gemeinsam mit der Firma LOGMEDIA. Geschäftsführer Marc Gfrerer ist sich sicher: „Die Anwendungsmöglichkeiten von NFTs sind sehr vielfältig. Das Projekt mit dem Whisky der Destillerie Haider soll die MöglichkDie physische Münze kann innerhalb von zwölf Monaten gegen den Whiskyanteil eingetauscht werden.

Die Anteile werden als SELECTED SINGLE CASK mit einem von der Destillerie erstellten, individuellen Label,, in nummerierten und von Jasmin Haider-Stadler signierten Flaschen (500 ml) abgefüllt. eit von physischen NFTs in Form von digitalen Zwillingen aufzeigen. Diese Form werden wir in Zukunft öfter sehen. Durch die Münztechnologie wird diese neue Technologie greifbar. Ich bin der Überzeugung, dass NFTs gekommen sind um zu bleiben!“

Alle HARD FACTS findet ihr HIER.
Lass dich informieren wenn es losgeht und melde dich für den NFT Infoletter an,

Unser Besucherzentrum ist ab Silvester, bis einschließlich 25. Jänner 2023 wegen BETRIEBSURLAUB geschlossen.

In dieser Zeit werden Bestellungen und Anfragen zwei Mal pro Woche bearbeitet. Bitte beachtet, dass es dadurch ev. zu längeren Lieferzeiten kommen kann.

Aber um euch die Wartezeit etwas zu verkürzen, haben wir eine NEUJAHRSAKTION für euch vorbereitet.
Onlinebestellungen ab einem Einkaufswert von 100 Euro, die uns während des Betriebsurlaubes erreichen, werden VERSANDKOSTENFREI zu euch nach Hause geliefert.

Ab dem 26. Jänner 2023 sind wir gerne wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für euch da.

Wir freuen uns auf euch und hoffe, ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen guten Whisky im Glas zum Anstoßen.

Ab 1.12. bis einschließlich 24.12. könnt ihr euch gleich 3 Geschenkideen zum Vorzugspreis in unserem Onlineshop holen.

 

Schokomohn Whiskylikör

Rye Malt Whisky J.H. 15

RARE Minibox (5x50ml)

 

Holte euch unser WEIHNACHTSSPECIAL mit -10% bei uns im Onlineshop. Die Aktion wird am Ende der Bestellung automatisch abgezogen. Kein Gutscheincode erforderlich.

Weiter Geschenketipps findet ihr HIER.

Aufgrund der großen Nachfragen bieten wir euch ab kommenden Freitag, den 11. März regelmässige geführte Touren mit Spezialverkostungen an.

Diese finden immer Freitags, um 14.30 Uhr statt.
Anmeldung unbedingt erforderlich.
Ausführlich kommentierte Verkostung mit 5 Proben.
Dauer ca. 2 Stunden.

Anmeldung und weitere Infos zu verfügbaren Terminen unter
haider@roggenhof.at oder 02874 7496.

Wir verlosen ein Whiskypackage Deluxe für euch.
Alles was ihr dafür tun müsst ist euch für unseren Newsletter anzumelden. So erhaltet ihr nicht immer wieder aktuelle Infos zu unserer Destillerie, den Abfüllungen, Aktionen und das Besucherzentrum, sondern habt auch die Chance ein tolles Produktpackage aus unserem Hause zu gewinnen.

Das Gewinnspiel läuft von 22. bis einschließlich 30. Jänner 2022.

Alle Infos und Teilnahmebedingungen findet ihr HIER.

 

  • Probiert euch durch die neue 3er-MINIBOX mit ausgewählten Abfüllungen des J. Haider Whisky
  • Genießt den BLENDED MALT WHISKY J.H., ein Masterblend kreiert zum 25-jährigen Bestehen der Brennerei
  •  Waldviertler GIN, der hervorragend mit einem herben Tonic besonders gut harmoniert und
  • genießt auf die süße Seite dem Cremelikör SCHOKO-MOHN-WHISKYLIKÖR.

 

Endlich sind die langersehnten Tastingtermine für die Wintersaison 2021/22 da.

Aufgrund der Regelungen rund um Corona konnten diese ja nun schon länger nicht mehr stattfinden. Aber für diesen Herbst sind wir optimistisch.

Das große Whiskytasting findet im Anschluss an die geführte Tour statt, immer Samstags um 14.30 Uhr. Es werden insgesamt 8 Proben aus unserem Sortiment bei der kommentierten Verkostung vorgestellt.

Die geplanten Fixtermine für die ersten Monate 2022 sind bereits alle ausgebucht.
Zusätzliche Termine: 5. März, 19. März und 2. April.

Anmeldungen per Mail oder über nachstehendes Anmeldeformular.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Voranmeldung unbedingt erforderlich. Es gelten die üblichen Hygienemaßnahmen.

Anmeldungen zu den geführten Touren & Whiskytasting mit nachstehendem Formular oder unter haider@roggenhof.at bzw. telefonisch unter 02874 7496.

Oder gleich hier anmelden.

Rezept zur Verfügung gestellt von Reinhard Pohorec, Tür 7, Wien

Zutaten pro Drink
(Achtung! Die genaue Menge und Reife-Zeit hängt vom Fassungsvermögen des verwendeten Eichenholz-Fasses ab; Reini Pohorec arbeitet z. B. mit einem 60-Liter-Fass und lagert drei Monate):
4 cl White Rye Malt J.H. (= umgelagerter Roggenmalz-Brand der Destillerie Haider)
2,5 cl Marillenlikör
1,5 cl Gölles „Alter Apfel“

Zubereitung:
Die Zutaten in der entsprechend hochskalierten Menge – für ein Acht-Liter-Fass wären das beispielsweise vier Liter „White Rye“ – gut vermischt für einige Wochen ins Eichenfass geben und reifen lassen. Als Fausregel gilt: Je kleiner das Fass, desto kürzer die Lagerzeit. Daher aber der dritten Woche am besten laufend den Fassinhalt verkosten. Anschließend durch ein Teesieb abseihen.
Pro Glas werden acht Zentiliter jeweils mit zweieinhalb Zentiliter Wasser aufgegossen und in einem Weinglas serviert.

Beide Rezepte aus dem Buch Roggen’ Roll, von Jasmin Haider-Stadler und Roland Graf

Rezept zur Verfügung gestellt von Reinhard Pohorec (Bar Consulting)
Zutaten:
4 cl „Dark Rye Malt J.H.“ (Destillerie Haider)
4 cl „Pontica“ roter Vermouth

Zubereitung:
Alle Zutaten im Rührglas auf Eiswürfeln kalt rühren und in eine zuvor gefrostete Coupette abseihen.

Whisky ist ein Mythos. Seit dem 15 Jahrhundert wird er nachweislich schon destilliert und gelagert. Seit dieser Zeit hat sich freilich viel getan und Whisky hat sich auf der ganzen Welt verbreitet. Seit 1995 wird das “Wasser des Lebens” auch in Österreich destilliert. Aber was macht den österreichischen Whisky anders?

 

Whisky – Wasser des Lebens

Die Kunst des Whisk(e)ydestillierens geht vermutlich auf irische Mönche zurück. Schließlich musste man sich ja in kalten Wintermonaten die Zeit vertreiben und in den Klöstern sammelte sich das Wissen um die Verarbeitung von Getreide und die Kunst des Destillierens.

Eine erste urkundliche Erwähnung findet das „Wasser des Lebens“, wie Whisk(e)y auch genannt wird aber 1494 in Schottland. Demnach hat ein Mönch Getreide gekauft, um Whisky herzustellen.  Ursprünglich wurde das Destillat auch als Medizin angesehen und verwendet.

Seither hat sich viel getan und „Whisky auf Rezept“ gibt es heute nicht mehr.

 

Whisky oder Whiskey

Whisky unterscheidet sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Schreibweise. In Schottland sowie Österreich, Kanada u.a. whiskyproduzierenden Ländern wird Whisky geschrieben, in Irland oder zum Beispiel auch den USA ist die Schreibweise Whiskey üblich. Dies ging von Irland aus, wo man mit dem „e“ ein Unterscheidungsmerkmal setzen wollte.

Beide Getreidebrände werden aber aus Getreide, Wasser und Hefe hergestellt und in Eichenfässern gelagert. Abweichungen und Feinheiten bei der Herstellung gibt es freilich.

Heute sind beide Schreibweisen üblich und bekannt.

 

Whisky ist Vielfalt

Die Basis für den Getreidebrand, der zum Whisky reift, ist immer gleich: Getreide, Wasser, Hefe. Aber die Verarbeitung und vor allem die Lagerung machen es aus. Denn der Whisky bekommt seine Aromen durch das Grundprodukt, die Herstellung und zum Großteil durch die Lagerung. Man kann sich also vorstellen, dass es eine enorme Vielfalt gibt, denn heute wird Whisk(e)y in über 100 Ländern hergestellt und jede Destillerie hat ihren eigenen Stil und ihre eigene Produktionsweise.

 

Whisky aus Roggen schmeckt natürlich anders als Whiskys aus Gerste, Dinkel oder Hafer. Es macht ja auch einen Unterschied ob ich für ein und das selbe Rezept beim Kochen Schweine-, Rind-  oder Lammfleisch verwende. Und auch die Verarbeitung ist entscheidend. Wird das Getreide vor dem Einmaischen – also dem Versetzen mit Hefe – geläutert (vergleiche Bierherstellung) oder befinden sich in der Maische noch Feststoffe aus dem Getreidekorn? Und schließlich die Hefe, die einen wesentlichen Einfluss auf den Geschmack hat.

 

Aber besonders entscheidend ist die Lagerung. Welches Holz wurde verwendet, handelt es sich um ein neues Fass oder ist darin schon einmal Whisky oder auch Wein gereift, wie groß ist das Fass usw. Aus all diesen Aspekten ergibt sich die passende Lagerzeit. Wenn ich etwa ein neues Fass aus frischem Holz verwende, darf ich den Whisky darin nicht zu lange lagern, damit er nicht bitter wird. Grundsätzlich gilt: Whisky muss nicht alt sein, er braucht das richtige Alter.

 

Unterschiede in der Produktion

Zu Beginn der Produktion steht das Mälzen, bei dem das Getreidekorn erst in Wasser eingeweicht wird und nachdem es zu keimen begonnen hat (Grünmalz), über Heißluft geröstet oder gedarrt wird (Röst- oder Darrmalz). Je nachdem wie lange und mit welcher Temperatur man es röstet, spricht man von einer hellen oder dunklen Röstung.

 

Hierzulande besinnt man sich vielerorts bei der Verarbeitung auf die bewährte Tradition des Destillierens. Etwa, dass das Malz nur geschrotet, mit warmem Wasser vermischt und dann direkt mit der Hefe versetzt wird.

Durch die Verwendung dieser sogenannten Ganzkornmaische kommen Getreide- oder auch Röstaromen des Malzes besonders schön zum Tragen, da sich diese in der Schale des Korns befinden.

Anders als in Schottland oder anderen Ländern, wo das Getreide vor dem Einmaischen geläutert wird, d.h. alle Feststoffe entfernt und die Aromastoffe quasi aus dem Malz „herausgewaschen“ werden – vereinfacht gesagt. Erst zu dieser sogenannten Würze kommt die Hefe.

 

Auch die Brenngeräte die in vielen Brennerein in Österreich zum Einsatz kommen sind anderes als in Schottland oder Irland. Dort werden sogenannte Potstills verwendet – Birnenförmige Brennkessel. In Roggenreith etwa kommt hingegen eine Brennblase mit ausgesetztem Feinbrenner zum Einsatz. Ein Hightech-Gerät das – ohne es wertend zu meinen – ein ausgereifteres Brennverfahren ermöglicht und Schad- und Schmutzstoffe wesentlich besser und sauberer abtrennt.

 

Der wesentlichste Unterschied liegt aber sicherlich im Fass. Im Großteil der whiskyproduzierenden Länder werden Fässer aus amerikanischer Weißeiche, oder auch gebrauchte Bourbonfässer für die Lagerung verwendet. In der Destillerie Haider hat man sich bewusst für Fässer aus der lokalen Eiche entschieden, denn Whisky aus Österreich sollte auch in Fässern aus österreichischer Eiche reifen. Die Manhartsberger Sommereiche oder Traubeneiche ist sehr grobporig und reich an Tanninen. Das gibt dem Whisky eine besonders kräftige Holznote. Da man mit frischen Fässern beginnt, also Fässer in denen zuvor noch kein anderes Destillat oder Wein gelagert wurde, darf der Whisky zuerst nur ca. dreieinhalb Jahr reifen. Danach wird er auf Trinkstärke verdünnt, reift noch etwas nach und wird dann in Flaschen gefüllt. Wird das Fass ein weiteres Mal mit frischem Destillat befüllt, dauert der Reifeprozess bereits sechs Jahre. Drittbefüllungen liegen dann sogar mindestens acht oder auch bis zu fünfzehn Jahre im Whiskykeller.

 

Die Aromen

All dies sind Parameter für die Aromen und die Qualität des Whiskys – aber auch für die Vielfalt, die Whisky zu bieten hat.

Ausschlaggebend für den Charakter eines Whisky sind das Grundprodukt, die Herstellung, die Lagerung und das Herzblut, dass der Destillateur oder die Destillateurin hineinsteckt.

 

Verwende ich Roggen oder Gerste?

Wie hoch ist mein Malzanteil?

Welche Art von Maische stelle ich her?

Welches Brenngerät verwende ich und wie (sauber) destilliere ich?

Worin und Wie lange lagere ich mein Destillat?

 

All das sind Fragen deren Antworten sich auf den Geschmack auswirken. Und beantworten kann dies nicht nur euer Gaumen, sondern wir werden versuchen auch in den folgenden Blogbeiträgen darauf einzugehen.