„Wenn es hohl klingt, ist es fertig“
Zutaten:
750 Gramm Roggen-Vollkornmehl
200 Gramm Sauerteig (selbst gemacht oder vom Bäcker bzw. im gutsortierten Einzelhandel gekauft)
250 – 500 Milliliter Wasser
Brotgewürz (je nach Vorliebe: Anis, Fenchel, Koriander, Kümmel mischen oder eine fertige Brotgewürzmischung verwenden)
Zubereitung:
Am Vortag den Sauerteig mit etwas lauwarmen Wasser und ca. 100 Gramm Mehl ansetzen, der Teig soll in eher flüssigem Zustand rasten. Nach ca. fünf Stunden diesen Vorgang wiederholen. Nach zumindest weiteren fünf Stunden „Teigruhe“ kann dann der Teig fertig zubereitet werden.
In das flüssige bis breiige „Ura“ (=Sauerteig) das Salz und die Gewürze einarbeiten. Nach und nach das restliche Mehl und Wasser dazugeben. Der Teig soll sich dann schön locker kneten lassen. Der fast fertige Teig sollte nun wieder ca. ein bis zwei Stunden „rasten“, bevor daraus ein Laib oder Wecken geformt wird.
Danach das geformte Brot in einem „Simperl“ (=Brotbackform) wiederum eine halbe Stunde „rasten“ lassen.
Dann darf das Brot endlich in den Ofen, welcher auf ca. 250°C vorgeheizt worden ist. Den Laib/Wecken davor entweder mit Wasser besprühen oder mit einem nassen Tuch abwischen. Sobald das Brot im Ofen ist, auf ca. 200°C zurück drehen. Nach ca. 40 Minuten Backzeit, kann das Brot aus dem Ofen genommen werden, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt, ist es fertig.
Rezept zur Verfügung gestellt von Christina Martin vom Biohof Stieger in der Gemeinde Kirchschlag im Waldviertel.Sie bäckt immer mindestens die „40-fache Menge“ des folgenden Brot-Rezepts. Für das Buch „Roggen‘ Roll“ hat sie aber exklusiv ihre Mengenangaben für das Waldviertler Roggen-Vollkorn-Brot „herunter gerechnet“, sodass man auch einen einzelnen Laib backen kann. Und nichts schmeckt schließlich besser als frisch gebackenes Brot!
Tipp: Am Biohof Stieger zeigt Christina Martin gerne wie das köstliche Roggen-Vollkornbrot entsteht und führt Sie dabei auch durch den Betrieb. Termine auf Anfrage unter 02872 6547